Websites für die Immobilienbranche

Mann im Anzug analysiert Sicherheitsdaten auf zwei Monitoren mit Diagrammen.
Tim Schulmann

Tim Schulmann

Webentwickler & Inhaber

So prüfst du die Sicherheit deiner Website: Kompletter Ratgeber [Mit Checkliste]

16. Oktober 2025

73% der mittelständischen Unternehmen waren in den letzten zwei Jahren von Cyberangriffen betroffen, 87% dieser Angriffe hätten durch systematische Sicherheitsprüfungen verhindert werden können. Immobilienmakler sind ein attraktives Ziel, da sie mit sensiblen Kundendaten und hohen Geldsummen arbeiten.

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73% der mittelständischen Unternehmen waren in den letzten zwei Jahren von Cyberangriffen betroffen. Erschreckend, oder?

Noch alarmierender: 87% dieser Angriffe hätten durch systematische Sicherheitsprüfungen verhindert werden können. Als Immobilienmakler kannst du es dir nicht leisten, deine Website-Sicherheit zu vernachlässigen. Eine erfolgreiche Attacke kostet dich nicht nur 30% deines Kundenverkehrs - die Wiederherstellung kann Wochen dauern.

Die finanziellen Konsequenzen sind brutal. NIS-2 droht mit Bußgeldern bis zu 10 Millionen Euro, DSGVO-Strafen gehen sogar bis zu 20 Millionen Euro oder 4% deines weltweiten Jahresumsatzes. Für kleinere Unternehmen können Datenschutzverletzungen bis zu 20% des Jahresumsatzes kosten.

Du bist als Makler ein besonders attraktives Ziel: Kundendaten, Immobilienexposés, Zahlungsinformationen - alles, was Cyberkriminelle wollen. Dabei ist es egal, ob deine Website auf WordPress, Webflow oder einer maßgeschneiderten Next.js-Lösung läuft.

Jedes System hat seine Schwachstellen.

Ich zeige dir in diesem Guide, wie du deine Website systematisch auf Sicherheitslücken prüfst, welche Schwachstellen bei Immobilienseiten am häufigsten auftreten und wie du dich wirkungsvoll schützt. Du bekommst außerdem eine praktische Checkliste, mit der du sofort loslegen kannst.

Warum Sicherheitslücken für Makler-Websites besonders gefährlich sind

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Image Source: University of San Diego Online Degrees

Während sich die Immobilienbranche jahrelang auf physische Sicherheit konzentriert hat, blieb die digitale Absicherung auf der Strecke. Das rächt sich heute: Die Zahl der Cyberangriffe auf Immobilienunternehmen steigt rasant.

Angriffsziele bei Immobilienseiten

Du handelst täglich mit hohen Geldsummen - das macht dich zum perfekten Ziel für Cyberkriminelle. Allein letztes Jahr gingen 8,21 Milliarden Euro durch Betrug bei Immobilienüberweisungen verloren. Der Zeitdruck bei Immobilientransaktionen spielt Betrügern dabei in die Karten - Käufer und Verkäufer treffen oft vorschnelle Entscheidungen.

Hier wird es richtig problematisch: 89% der Immobilienunternehmen nutzen Smart-Building-Technologien, aber 80% haben keine Cybersicherheitsstrategie dafür. In den meisten Firmen kümmert sich nur ein einziger Mitarbeiter um IT-Sicherheit.

Die Angriffsfläche ist riesig:

  • Digitale Zahlungsplattformen
  • Immobilienverwaltungssoftware
  • Client-Portale und mobile Apps
  • Digitale Schlüsselsysteme
  • Sogar Sicherheitskameras

E-Mail-Betrug und gefälschte Überweisungsanweisungen

Business Email Compromise ist der Albtraum jeder Immobilientransaktion. Kriminelle geben sich als vertrauenswürdige Geschäftspartner aus und zweigen Millionenbeträge ab. Der Angriff startet meist mit Phishing oder Malware, die deine E-Mail-Konten kompromittiert.

Die Betrüger sind geduldig. Sie überwachen wochenlang die Kommunikation zwischen dir, deinen Kunden, Käufern und Notaren. Dann schlagen sie zum perfekten Zeitpunkt zu - mit gefälschten Überweisungsanweisungen. Besonders tückisch: Sie studieren vorherige E-Mails und imitieren Kommunikationsstile täuschend echt.

Ihre Methoden werden immer raffinierter:

  1. E-Mail-Adressen, die legitimen täuschend ähnlich sind - ein 'm' wird zu 'rn', eine andere Domain verwendet
  2. Übernahme echter Konten - selbst wachsame Nutzer erkennen den Betrug kaum
  3. Manipulation von Mail-Regeln für Hinterkanäle - alle E-Mails landen kopiert bei den Kriminellen

Kontaktformulare als Datenschutz-Risiko

Jedes Kontaktformular auf deiner Website verarbeitet personenbezogene Daten. Diese landen auf verschiedenen Servern - vom Website-Host bis zum E-Mail-Dienst. Die DSGVO verlangt transparente und sichere Datenflüsse.

Eine Datenschutzverletzung kostet dich richtig Geld. Du musst Behörden binnen 72 Stunden informieren. Bei Verstößen gegen Melde- und Benachrichtigungspflichten drohen Bußgelder bis zu 10 Millionen Euro oder 2% des globalen Jahresumsatzes.

Immobilienexposés und Kundendaten sind besonders heikel: Ausweisdokumente, Finanzunterlagen, Verträge. Gelangen diese ins Darknet, drohen deinen Kunden Identitätsdiebstahl und finanzielle Verluste.

Egal ob WordPress, Webflow oder maßgeschneiderte Next.js-Lösung - jedes System hat spezifische Schwachstellen, die kontinuierlich überwacht werden müssen. Zeit für einen systematischen Sicherheitscheck deiner Website.

So findest du Schwachstellen auf deiner Website

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Image Source: H-X Technologies

Eine systematische Schwachstellenanalyse ist das Fundament jeder Website-Sicherheitsstrategie. Als Immobilienmakler schützt du damit nicht nur deine Online-Präsenz, sondern auch die sensiblen Daten deiner Kunden.

Automatisierte Scans vs. manuelle Sicherheitstests

Du hast grundsätzlich zwei Wege, um Sicherheitslücken aufzuspüren: automatisierte Scans und manuelle Tests. Beide haben ihre Berechtigung.

Automatisierte Sicherheitsscans nutzen spezialisierte Software, die deine Website mit einer ständig aktualisierten Datenbank von Schwachstellen-Signaturen abgleicht - von veralteten Software-Versionen bis zu bekannten CVEs (Common Vulnerabilities and Exposures).

Der Vorteil liegt auf der Hand: Diese Tests sind effizient, kostengünstig und scannen große Systeme schnell durch. Der Nachteil: Sie erkennen hauptsächlich bekannte Schwachstellen und übersehen komplexere, kontextspezifische Probleme.

Manuelle Penetrationstests hingegen werden von Sicherheitsexperten durchgeführt, die echte Angriffe simulieren. Sie bringen Kreativität und kontextuelles Verständnis mit, das keine Software ersetzen kann. Dadurch decken sie auch raffinierte Sicherheitslücken auf, die automatisierte Tools verpassen.

Meine Empfehlung: Kombiniere beide Ansätze. Automatisierte Scans für regelmäßige Überprüfungen, manuelle Tests für die tiefere Analyse. Das schafft einen kontinuierlichen Feedback-Loop mit optimaler Breite und Tiefe.

Checkliste: 8 häufige Schwachstellen auf Maklerseiten

Aus meiner Erfahrung mit Immobilien-Websites habe ich diese Checkliste zusammengestellt:

  1. Schwache Passwörter und fehlende 2FA: Nutze komplexe, einzigartige Passwörter und aktiviere Mehrfaktor-Authentifizierung für alle Zugänge.
  2. Veraltete Software und Plugins: Halte CMS-Systeme und Erweiterungen durch regelmäßige Updates aktuell.
  3. Unsichere Kontaktformulare: Prüfe Formularvalidierung, CAPTCHA-Integration und sichere Datenverarbeitung.
  4. Ungeschützte Datenübertragung: Stelle sicher, dass deine Website durchgängig HTTPS mit sicheren TLS-Versionen verwendet.
  5. Fehlerhafte API-Integrationen: Überprüfe Schnittstellen zu CRM-Systemen, Immobilienportalen und Zahlungsdienstleistern.
  6. Unzureichende Backups: Implementiere automatisierte, verschlüsselte Backups mit regelmäßigen Wiederherstellungstests.
  7. Mangelhafter XSS-Schutz: Validiere und bereinige alle Benutzereingaben, besonders in Such- und Kommentarfeldern.
  8. Fehlende Sicherheitsüberwachung: Richte Monitoring-Tools ein, die verdächtige Aktivitäten erkennen und melden.

Fühlst du dich unsicher bei der Überprüfung? Kontaktiere mich für einen gemeinsamen Sicherheitscheck deiner Immobilien-Website.

Spezifische Risiken bei WordPress, Webflow und Next.js

Jedes System bringt eigene Sicherheitsherausforderungen mit sich:

WordPress ist wegen seiner Popularität ein beliebtes Angriffsziel. Die häufigsten Risiken: veraltete Plugins, schwache Admin-Zugänge und anfällige Themes. Über 70% der WordPress-Installationen nutzen mindestens ein veraltetes Plugin mit bekannten Sicherheitslücken.

Webflow gilt als sicherer, da es weniger direkten Code-Zugriff bietet. Risiken entstehen durch unsichere Drittanbieter-Integrationen, eingebettete Scripts und fehlerhafte API-Verbindungen.

Next.js für maßgeschneiderte Lösungen hat seine eigenen Tücken. Erst kürzlich wurde CVE-2025-29927 entdeckt - eine kritische Sicherheitslücke, die Autorisierungsprüfungen umgeht. Mit einem kritischen CVSS-Score von 9.1 betrifft sie selbst gehostete Anwendungen mit 'middleware', während gehostete Versionen von Vercel oder Netify sicher sind.

Tools für Website-Sicherheitsanalyse

Für automatisierte Scans:

  • OWASP ZAP: Quelloffenes Tool zur Erkennung von SQL-Injection und XSS
  • Acunetix: Kommerzieller Scanner mit geringer Falsch-Positiv-Rate
  • Invicti (ehemals Netsparker): Bietet zuverlässige Validierung
  • StackHawk: Speziell für DevOps-Integration

Für manuelle Tests:

  • Burp Suite: Tiefgehende Tests mit Proxy-Funktionalität
  • Nikto: Einfaches Tool für erste Überprüfungen
  • OpenVAS: Umfassendes Vulnerability-Management

Die Wahl des richtigen Tools hängt von deinen Anforderungen, technischem Know-how und Budget ab. Für die meisten Makler empfiehlt sich eine Kombination: automatisierte Scans für regelmäßige Checks, professionelle manuelle Tests für tiefere Analysen.

Rechtliche Anforderungen und Compliance-Pflichten

Die rechtlichen Rahmenbedingungen für Website-Sicherheit haben sich massiv verschärft - besonders für Unternehmen, die personenbezogene Daten verarbeiten. Als Immobilienmakler fällst du definitiv in diese Kategorie.

Was NIS-2 und DSGVO für deine Website bedeuten

NIS-2 ist seit Januar 2023 in Kraft und muss ab Oktober 2024 von allen EU-Ländern umgesetzt werden. Diese Richtlinie gilt sowohl für EU-basierte Organisationen als auch für Unternehmen außerhalb der EU, die ihre Dienstleistungen innerhalb der Region anbieten. Für dich als Immobilienmakler bedeutet das: strengere Cybersicherheitsstrategien und klare Meldepflichten bei Sicherheitsvorfällen.

Die DSGVO regelt parallel den Umgang mit personenbezogenen Daten. Deine Immobilien-Website sammelt täglich solche Daten - von Kontaktinformationen über Finanzunterlagen bis hin zu Ausweisdokumenten. Das Gesetz verlangt klare Rechtsgrundlagen für die Datenverarbeitung sowie technische und organisatorische Schutzmaßnahmen.

Bußgelder und Haftung bei Verstößen

Die finanziellen Folgen können dein Unternehmen vernichten. Bei DSGVO-Verstößen drohen Bußgelder von bis zu 20 Millionen Euro oder 4% des weltweiten Jahresumsatzes - je nachdem, welcher Wert höher ist. NIS-2 sieht für wichtige Unternehmen Strafen von bis zu 7 Millionen Euro oder 1,4% des globalen Jahresumsatzes vor.

Noch besorgniserregender: NIS-2 führt die persönliche Haftung für Führungskräfte ein. Bei grober Fahrlässigkeit nach einer Sicherheitsverletzung können Behörden dich persönlich zur Verantwortung ziehen. Zusätzlich müssen Verstöße öffentlich gemeldet werden - der Reputationsschaden kann Jahre nachwirken.

Sicherheitsprüfung rechtssicher durchführen

Um rechtssicher zu handeln, solltest du diese Schritte befolgen:

  1. Dokumentiere alle Sicherheitsmaßnahmen - Das ist entscheidend für den Nachweis der Einhaltung von Vorschriften und kann bei Kontrollen oder nach Vorfällen Bußgelder reduzieren.
  2. Implementiere einen Incident-Response-Plan - Bei Sicherheitsvorfällen musst du innerhalb von 24 Stunden eine erste Warnung und innerhalb von 72 Stunden eine formelle Benachrichtigung an die zuständigen Behörden senden.
  3. Nutze zertifizierte Prüfwerkzeuge - Die Europäische Datenschutzbehörde (EDPB) hat spezielle Tools entwickelt, mit denen du die DSGVO-Konformität deiner Website überprüfen kannst.

Arbeite außerdem mit einem auf Datenschutz spezialisierten Rechtsanwalt zusammen, da die Gesetze je nach Land unterschiedlich sein können. Eine regelmäßige Überprüfung deiner Website ist nicht nur technisch sinnvoll, sondern rechtlich zwingend notwendig.

Sicherheitslücken schließen: Sofortmaßnahmen & Best Practices

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Image Source: FasterCapital

Du hast die Schwachstellen identifiziert? Gut. Jetzt schließt du sie. Hier sind konkrete Maßnahmen, mit denen du deine Makler-Website sofort sicherer machst.

Passwortsicherheit und Zwei-Faktor-Authentifizierung

Starke Passwörter sind nur der Anfang. Selbst die stärksten Passwörter reichen allein nicht aus - das zeigen aktuelle Studien deutlich. Du brauchst Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA).

Nach der Passworteingabe verlangt 2FA einen zweiten Faktor zur Identitätsbestätigung. Das kann ein einmaliger Code per SMS oder Authenticator-App sein, oder ein hardwarebasierter Sicherheitsschlüssel. Das BSI empfiehlt besonders hardwarebasierte Verfahren - die bieten den höchsten Sicherheitsgrad.

Für deine Makler-Website ist SMS-Authentifizierung meist der praktikabelste Einstieg. FIDO/U2F-Token (spezielle USB-Sticks) sind die sicherste Option.

Sichere Formular- und API-Integration

APIs sind ein häufiges Angriffsziel, weil sie sensible Kundendaten verarbeiten. 94% der Unternehmen erlebten API-Sicherheitsvorfälle - das zeigt ein Salt Security-Bericht aus 2022. Moderne APIs brauchen daher Verschlüsselung und tokenisierte Authentifizierung.

Deine Kontaktformulare sollten haben:

  • Serverseiti validierte Eingaben
  • CAPTCHA-Integration gegen Bot-Angriffe
  • DSGVO-konforme Datenspeicherung

Updates, Backups und sichere Plugins

Veraltete Software ist die häufigste Ursache erfolgreicher Website-Angriffe. Halte deine Website-Software aktuell - vom CMS-Kern über Plugins bis zu Themes.

Vor jedem Update: vollständiges Backup erstellen. Idealerweise testest du Updates erst auf einer Staging-Website, bevor sie live gehen.

HTTPS ist Standard - aber du brauchst zusätzlich HTTP-Sicherheitsheader:

  • Strict-Transport-Security (HSTS): Erzwingt HTTPS-Verbindungen
  • Content-Security-Policy (CSP): Kontrolliert erlaubte Inhaltsquellen
  • X-Content-Type-Options: Verhindert MIME-Sniffing-Angriffe
  • Referrer-Policy: Steuert Weitergabe von Referrer-Informationen

Für Cookies aktivierst du "HttpOnly" und "Secure" - das verhindert das Abfangen durch Skripte oder im Klartext.

Langfristige Sicherheit: Monitoring und Wiederholungsprüfungen

Einmal prüfen reicht nicht. Deine Makler-Website braucht kontinuierliche Überwachung - alles andere ist fahrlässig.

Wie oft solltest du deine Website-Sicherheit prüfen?

Experten empfehlen mindestens monatliche umfassende Sicherheitsscans. Für Immobilienseiten mit sensiblen Kundendaten sind wöchentliche Überprüfungen der Plugins und Scripte Standard. Nach größeren Updates oder Codeänderungen führst du zusätzliche Scans durch.

Bei jeder Prüfung kontrollierst du:

  • Unerwartete Änderungen auf der Homepage
  • Zugangsberechtigungen aller Mitarbeiter
  • Server-Logs auf verdächtige Aktivitäten

Automatisiertes Monitoring einrichten

Automatisierte Sicherheitsmeldungen geben dir Echtzeit-Benachrichtigungen über potenzielle Bedrohungen. Das reduziert den manuellen Aufwand erheblich und ermöglicht schnellere Reaktionen auf kritische Vorfälle. Du brauchst sowohl Echtzeit-Alerts für sofortige Benachrichtigungen als auch regelmäßige Berichte für langfristige Trends.

Moderne Überwachungstools nutzen KI, um verdächtige Aktivitäten zu identifizieren und automatisierte Abwehrmaßnahmen einzuleiten. Für WordPress-Websites bieten spezielle Plugins wie WP Security Audit Log detaillierte Aktivitätsprotokolle.

Deine Website arbeitet rund um die Uhr - dein Schutz sollte das auch tun.

Sicherheitsstrategie für wachsende Maklerunternehmen

Wächst dein Unternehmen, wachsen auch die Risiken. Deshalb brauchst du einen proaktiven Ansatz:

  • Regelmäßige Mitarbeiterschulungen zu Sicherheitspraktiken und Phishing-Erkennung
  • Sorgfältige Überprüfung externer Dienstleister mit Systemzugriff
  • Entwicklung und regelmäßige Tests eines Notfallplans für Sicherheitsvorfälle
  • Kontinuierliche Aktualisierung von Betriebssystemen und Sicherheitstools

Überprüfe außerdem regelmäßig deine Cyberversicherung und sprich mit deinem Versicherungsagenten über spezifische Deckungen für Cybervorfälle.

Ich sorge dafür, dass deine Website-Sicherheit mit deinem Business mitwächst - von der ersten Prüfung bis zur langfristigen Überwachung.

Fazit

Website-Sicherheit ist für dich als Immobilienmakler keine Option mehr - sie ist geschäftskritisch. Die Kombination aus automatisierten Scans und manuellen Tests bildet das Fundament deiner Sicherheitsstrategie.

Business Email Compromise und Phishing-Angriffe treffen die Immobilienbranche besonders hart. Deshalb solltest du die Schutzmaßnahmen aus diesem Guide sofort umsetzen: starke Passwörter, Zwei-Faktor-Authentifizierung und sichere API-Integrationen. Fühlst du dich unsicher bei der Überprüfung deiner eigenen Webseite? Kontaktiere mich für einen gemeinsamen Sicherheitscheck deiner Immobilien-Website.

Die rechtlichen Konsequenzen können existenzbedrohend sein. DSGVO und NIS-2 fordern umfassende Schutzmaßnahmen - die Bußgelder sprechen eine klare Sprache.

Kontinuierliches Monitoring und regelmäßige Prüfungen gehören fest in deine Sicherheitsstrategie. Egal ob WordPress, Webflow oder Next.js - jedes System braucht spezifischen Schutz und Updates.

Eine sichere Website schafft Vertrauen. Diese Investition zahlt sich mehrfach aus: durch vermiedene Schäden, rechtliche Sicherheit und deinen Wettbewerbsvorteil im digitalen Immobilienmarkt.

Lass deine Website für dich arbeiten - aber lass sie sicher arbeiten.

Key Takeaways

Website-Sicherheit ist für Immobilienmakler geschäftskritisch geworden – die Kombination aus sensiblen Kundendaten und steigenden Cyberangriffen macht proaktive Schutzmaßnahmen unverzichtbar.

73% der mittelständischen Unternehmen waren in den letzten zwei Jahren von Cyberangriffen betroffen, wobei 87% durch systematische Security Assessments hätten verhindert werden können.

Business Email Compromise kostet die Immobilienbranche jährlich 8,21 Milliarden Euro – Betrüger nutzen gefälschte Überweisungsanweisungen bei zeitkritischen Transaktionen.

DSGVO und NIS-2 drohen mit Bußgeldern bis zu 20 Millionen Euro – bei Verstößen gegen Datenschutz und Cybersicherheitsvorschriften.

Kombinieren Sie automatisierte Scans mit manuellen Tests für optimale Sicherheit – monatliche umfassende Prüfungen sind das Minimum für Makler-Websites.

Implementieren Sie sofort Zwei-Faktor-Authentifizierung und starke Passwörter – diese bilden die erste Verteidigungslinie gegen unbefugten Zugriff auf sensible Immobiliendaten.

Eine sichere Website schützt nicht nur vor finanziellen Verlusten, sondern schafft auch nachhaltiges Kundenvertrauen in einem zunehmend digitalen Immobilienmarkt.

FAQs

Q1. Wie oft sollte ich die Sicherheit meiner Makler-Website überprüfen? Experten empfehlen mindestens monatliche umfassende Sicherheitsscans. Für Immobilienseiten mit sensiblen Kundendaten sind sogar wöchentliche Überprüfungen der Plugins und Scripte ratsam. Nach größeren Updates oder Codeänderungen sollten zusätzliche Scans durchgeführt werden.

Q2. Was sind die häufigsten Sicherheitslücken auf Makler-Websites? Zu den häufigsten Schwachstellen gehören schwache Passwörter, fehlende Mehrfaktor-Authentifizierung, veraltete Software und Plugins, unsichere Kontaktformulare, ungeschützte Datenübertragung und fehlerhafte API-Integrationen. Auch mangelhafter Schutz vor Cross-Site-Scripting (XSS) und unzureichende Backups sind oft problematisch.

Q3. Welche rechtlichen Konsequenzen drohen bei Sicherheitsverletzungen? Bei DSGVO-Verstößen können Bußgelder von bis zu 20 Millionen Euro oder 4% des weltweiten Jahresumsatzes verhängt werden. Die NIS-2-Richtlinie sieht für wichtige Unternehmen Strafen von bis zu 7 Millionen Euro oder 1,4% des globalen Jahresumsatzes vor. Zusätzlich drohen Reputationsschäden und mögliche persönliche Haftung für Führungskräfte.

Q4. Wie kann ich meine Makler-Website vor Phishing-Angriffen schützen? Implementieren Sie starke Passwörter und Zwei-Faktor-Authentifizierung für alle Zugänge. Schulen Sie Ihre Mitarbeiter regelmäßig in der Erkennung von Phishing-Versuchen. Nutzen Sie sichere E-Mail-Systeme mit Spam-Filtern und verschlüsseln Sie sensible Kommunikation. Überprüfen Sie sorgfältig alle unerwarteten Zahlungsanweisungen oder Änderungen von Kontaktdaten.

Q5. Welche Sofortmaßnahmen kann ich ergreifen, um meine Website sicherer zu machen? Aktivieren Sie sofort HTTPS für Ihre gesamte Website und implementieren Sie wichtige Sicherheitsheader. Führen Sie alle ausstehenden Software-Updates durch und deaktivieren Sie nicht benötigte Plugins. Richten Sie regelmäßige, verschlüsselte Backups ein. Überprüfen und begrenzen Sie Zugriffsrechte für alle Benutzerkonten. Implementieren Sie ein Web Application Firewall (WAF) zum Schutz vor gängigen Angriffsmustern.

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